Die Winterzeit zur Vorbereitung nutzen. Nun sind Sie gefragt!
Die Winterzeit zur Vorbereitung nutzen. Nun sind Sie gefragt!

Die Winterzeit zur Vorbereitung nutzen. Nun sind Sie gefragt!


Derzeit wird fleißig die Pflege der Gewässerrandstreifen durchgeführt. Im Zuge dessen werden einige Bäume gefällt und oft nicht in das entsprechende Gewässer wieder eingebracht. Ab der Vogelbrutzeit gehen die Gewässerentwicklungsmaßnahmen 2025 los. Wir haben somit noch ein paar Monate Zeit zur Vorbereitung!

Wenn schon ein wichtiger Baum in der Aue bzw. im Gewässerrandstreifen gefällt wird, ist die weitere Verwendung gut zu durchdenken. In vielen Fällen ist ein Wiedereinbau durch die gezielte Auswahl einer Halterungstechnik (Stützsteine, Pfahlsicherung, Sicherung durch Stahlseil) möglich, auch wenn eine größere hydraulische Belastung vorherrscht.

Es ist nicht zu unterschätzen, wie sehr Totholz Einfluss auf die Biologie des Fließgewässers nimmt. Über 80 Makrozoobenthos sind direkt oder indirekt vom Totholz im Gewässer abhängig! Die Biofilme auf Holzoberflächen sind nahrhafter und weisen eine erhöhte Wasserreinigungsfähigkeit auf. Totholz ist für eine Vielzahl an Fischen ein bedeutender Unterstand oder ein Laichhabitat

Die nächsten Schritte:

– gefällte Bäume für Gewässerentwicklungsmaßnahmen aufheben
– teilweise als stehendes Totholz belassen
– Baumstämme in geeignete Längen kürzen (> 2 m), je nach Gewässergröße
– Wurzelstöcke aufheben
– Baumkronen gefällter Bäume nur grob verschneiden

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