Auen zurück in die Zukunft: Zeit für mutige Entscheidungen!
Auen zurück in die Zukunft: Zeit für mutige Entscheidungen!

Auen zurück in die Zukunft: Zeit für mutige Entscheidungen!

Die Entwicklung natürlicher Auen geht schneller, als viele vermuten: In nur 2–5 Jahren können sich beeindruckende Lebensräume entwickeln. Dafür benötigen sie aber Zeit und Ruhe.

Doch vielerorts in Deutschland sind Auenflächen intensiv genutzt. Damit geht ein wichtiger Lebensraum verloren, der für unsere heimischen Bäche und Flüsse überlebenswichtig ist. Denn: Gesunde Fließgewässer brauchen intakte Auen.

Ein 5-Meter-Gewässerrandstreifen? Eine Notlösung, keine Dauerlösung.
Früher säumten riesige Auwälder unsere Flüsse, ihre Reinigungskraft war der Schlüssel für sauberes und kühles Wasser. Zudem konnte das Wasser in der Fläche zurückgehalten werden, das freute den Bach im Sommer!

Heute stehen wir vor der Frage:
=> Aue oder Wiese?

Ich sehe in meinem Umfeld viele Flächen, deren Nutzung schon vor Jahrzehnten hinterfragt werden sollte. Jetzt ist die Zeit, gemeinsam mit der Landwirtschaft neue Wege zu gehen. Gerade in Trinkwasserschutzzonen ist eine baldige Flächenumnutzung anzustreben. Die Aktivierung natürlicher Auensysteme sollte dabei höchste Priorität haben!

Die gute Nachricht: Die Maßnahme ist einfach:
„Keine Bewirtschaftung und viel Zeit.“

Zumindest in neophytenfreien Auenflächen kann das schon ausreichen, um natürliche Strukturen zu fördern.

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