Diese Frage stelle ich mir immer wieder und wieder. Der Diskurs über Flächenverfügbarkeit und auch der hohe Nutzungsdruck der Auenflächen ist nicht ganz einfach für eine Gewässerentwicklung.
Oft sind die Verhandlungen in Projekten mühsam und erfolglos bzw. nicht zufriedenstellend.
Blicke ich in die Schule, sehe ich leider nicht viel im Lehrplan zum Thema Fließgewässer.
Als Umweltausbilder mit der Vertiefung Flüsse und Bäche fällt mir das immer mehr auf. Unseren Kindern fehlt der ständige Kontakt zu den heimischen Gewässern. In vielen Schulen sehe ich stark beanspruchte Lehrer, die dem Lehrplan ausgeliefert sind. Zeit für den Kontakt mit Bächen und Wäldern ist da nicht.
Doch die Kinder von heute beeinflussen die Bäche und Wälder von Morgen.
Unsere Kinder sind die zukünftigen Landwirte, welche Auenflächen besitzen.
Unsere Kinder sind die zukünftigen Grundstückseigentümer, welche hunderte Meter verbautes Ufer besitzen.
Unsere Kinder sind die zukünftigen Lehrer, die die Natur im Klassenzimmer vorstellen.
Unsere Kinder sind die zukünftigen Waldbesitzer.
Also fangen wir an, die Natur schmackhaft zu machen. Umweltausbildung ist die nachhaltigste Maßnahme