Nach meiner ersten Elbwanderung am 18.06.2024 konnte ich mir so richtig viel Zeit zum Beobachten nehmen. In den ersten Zügen entwickelt sich eine leichte Weichholzaue im Stadtgebiet, in der Nähe der Augustusbrücke! Beeindruckend, wie schnell sich die Natur einige Flächen zurückholt! Die kleinen Flachwasserzonen waren dicht mit Fischbrut besiedelt.
Als ich nun an der Elbe entlang schlenderte, wurde mir wieder bewusst, dass es Dresden ohne die Elbe nicht gegeben hätte. Das gilt fast für jede Ortschaft in diesem Land. Unsere Vorfahren sind nicht ohne Grund an die Bäche und Flüsse gezogen. Sie boten Wasser und Nahrung! Ohne die Fließgewässer gäbe es uns nicht!
Was für eine tiefe Erkenntnis. Manchmal habe ich den Eindruck, wir Menschen denken, es würde auch ohne Fließgewässer gehen. Ich bin mir sicher, wir brauchen diese so sehr, wie noch nie zuvor!
Ihr Dorfbach oder der Fluss in Ihrer Heimat sind die Quelle des Lebens. Wir dürfen diese achten, genießen und schützen. Ich bin sehr dankbar für diese Aufgabe.