Sehr oft sehe ich eine intensive Nutzung kleiner Auenbereiche von Gewässer 2. Ordnung. Gerade zu diesem sehr nassen Jahresbeginn konnten sich viele Weideflächen ganz anders präsentieren. Statt Gras kommen auf einmal die Binsen wieder durch. Bei dem Begehen der Flächen sinkt man plötzlich knietief ein.
Für unsere Gewässer sind Nasswiesen und intakte Auenflächen der Lebensmotor. In trockenen Monaten sind es für die Landwirtschaft wiederum wahre Rettungsinseln. Ich kenne viele Landwirte, welche gerade 2018 den Futterbedarf durch solche Flächen decken konnten.
Was für eine Zwickmühle, nicht wahr?
Ich finde, dass eine natürliche Entwicklung kleiner Fließgewässer allen dienen darf. Vielleicht kann man an der einen oder anderen Stelle diese zulassen und mit geeigneten Maßnahmen sogar unterstützen.
Gemeinsam ist vieles möglich!