Erst kürzlich durfte ich wieder erfreut feststellen, dass ich etliche neue Kollegen an den verschiedensten Gewässern dazugewonnen habe. Dabei ist nicht die Rede von wahren Menschen, sondern von den pelzigen Wasserbewohnern, die Baumeisterblut in sich tragen. Gemeint ist der Biber (Castor fiber), der uns in kleinen Schritten mit der Umsetzung der WRRL vorausgeht. An vielen Stellen ist wieder ein hoher Totholzanteil im Gewässer vorzufinden, da vermehrt Bäume ins Gewässer fallen. Weit außerhalb von Siedlungen ist mir das ganz recht, solang davon keine Gefahr im Hochwasserfall ausgeht. Mich erstaunt es immer wieder, was ein bis zu 30 kg schweres Tier alles bewerkstelligen kann. Auf dem untenstehenden Bild ist eine Biberburg zu sehen. Rundherum lassen sich einige große Raubäume erkennen, die den Fluss nun neu gestalten.